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Scharf OHG Omnibus & Reisebüro
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Erleben Sie eine unvergessliche Reise nach Bibione, wo Sie im luxuriösen *****Hotel Savoy Beach direkt am Strand wohnen. Genießen Sie die entspannende Atmosphäre und die Annehmlichkeiten der Therme von Bibione. Lassen Sie sich von der zauberhaften Stadt Venedig und den architektonischen Meisterwerken in Vicenza und Bassano del Grappa begeistern. Diese Reise verspricht nicht nur Erholung, sondern auch kulturelle Höhepunkte und kulinarische Genüsse!
1. Tag - Ankunft im Paradies von Bibione:
Willkommen in Bibione! Ihre Reise beginnt mit der Ankunft im luxuriösen ****Hotel Savoy Beach, das direkt am feinen Sandstrand liegt. Genießen Sie die atemberaubende Aussicht auf das glitzernde Wasser der Adria und lassen Sie sich von der einladenden Atmosphäre des Hotels verzaubern. Ein unterirdischer Gang verbindet das Hotel mit der Therme von Bibione, sodass Sie sich sofort in die Welt der Entspannung und des Wohlbefindens begeben können. Lassen Sie den Tag bei einem gemütlichen Abendessen im Hotel ausklingen und freuen Sie sich auf die kommenden Abenteuer.
2. Tag - Entdeckungstour durch das magische Venedig:
Heute steht ein unvergesslicher Ausflug nach Venedig auf dem Programm! Von Punta Sabbioni aus geht es mit dem Schiff über die glitzernden Gewässer der Lagune in die faszinierende Stadt der Kanäle. Bei einer geführten Stadtbesichtigung erkunden Sie den berühmten Markusplatz, der von beeindruckenden Bauwerken umgeben ist. Schlendern Sie entlang des Canal Grande und bewundern Sie die majestätische Rialtobrücke. Nach der Stadtführung haben Sie ausreichend Zeit, Venedig auf eigene Faust zu erkunden. Lassen Sie sich von den verwinkelten Gassen, den charmanten Geschäften und den einladenden Cafés verzaubern. Am Abend kehren Sie mit vielen wunderbaren Eindrücken zurück ins Hotel.
3. Tag - Architektur und Genuss in Vicenza und Bassano del Grappa:
Der dritte Tag führt Sie in die beeindruckende Stadt Vicenza, die für ihre atemberaubende Architektur des berühmten Architekten Andrea Palladio bekannt ist. Die gesamte Innenstadt wurde 1994 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Bewundern Sie die eindrucksvolle Basilica Palladiana mit ihrem charakteristischen grünen Kupferdach und das Teatro Olimpico, das als eines der ältesten Theater der Welt gilt. Neben der großartigen Architektur laden elegante Geschäfte und zahlreiche Cafés zum Verweilen ein. Am Nachmittag geht es weiter nach Bassano del Grappa, wo die berühmte Holzbrücke über den Fluss die Blicke auf sich zieht. Hier haben Sie die Gelegenheit, eine Grappa-Brennerei zu besichtigen und eine Kostprobe des köstlichen italienischen Schnapses zu genießen. Den Tag lassen Sie in Asolo ausklingen, einer Stadt, die als „Stadt mit hundert Horizonten“ bekannt ist. Umgeben von einer malerischen Landschaft hat Asolo Künstler, Dichter und Maler inspiriert. Nach einem erlebnisreichen Tag kehren Sie ins Hotel zurück.
4. Tag - Kulturelle Schätze in Grado und Udine:
Nach einem stärkenden Frühstück brechen Sie auf nach Grado, wo die historische Altstadt mit antiken römischen Ruinen, charmanten Gassen und malerischen Plätzen zum Flanieren einlädt. Lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre dieser Küstenstadt verzaubern. Im Anschluss geht es weiter nach Udine, wo die fast 400 Jahre dauernde venezianische Herrschaft noch heute sichtbar ist. Besonders auf dem Hauptplatz, der „Piazza della Libertà“, zeigt sich das beeindruckende architektonische Ambiente, das diesen Platz zu einem der schönsten Norditaliens macht. Bei einer geführten Stadtbesichtigung entdecken Sie die interessanten Sehenswürdigkeiten von Udine, darunter den imposanten Dom. Genießen Sie die weltoffene Atmosphäre der Stadt, die von der Habsburgermonarchie und der Nähe zu Slowenien geprägt ist.
5. Tag - Abreise mit unvergesslichen Erinnerungen:
Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck treten Sie heute die Heimreise an. Lassen Sie die erlebten Abenteuer und die beeindruckenden Eindrücke der letzten Tage Revue passieren und freuen Sie sich darauf, diese unvergessliche Reise in Ihrem Herzen zu bewahren.
Das Savoy Beach Hotel & Thermal Spa besticht durch seine einzigartige Lage direkt am Meer in Bibione, nur wenige Schritte vom Privatstrand entfernt. Es ist bequem mit dem Thermalzentrum Bibione Thermae verbunden, das über einen beheizten unterirdischen Gang erreichbar ist. Umgeben von einem gepflegten Garten zwischen Pinienwald und Adriaküste, bietet das Hotel eine Oase der Ruhe und ist gleichzeitig nur 150 Meter von der lebhaften Fußgängerzone mit Geschäften, Restaurants und Cafés entfernt. Hier erleben Sie die perfekte Harmonie von Strand, Wellness und Komfort.
Die eleganten Zimmer des Hotels sind im klassischen Stil mit edlem Kirschbaumholz und Parkettboden eingerichtet und bieten zahlreiche Annehmlichkeiten. Dazu gehören SAT-TV, Safe, Föhn, ein Courtesy-Set sowie ein SPA-Kit mit weichem Bademantel, Pooltüchern und Hausschuhen. Die Minibar ist mit alkoholischen Getränken, Säften und Snacks gefüllt, und gegen Gebühr steht ein LAN-Anschluss zur Verfügung. Viele Zimmer verfügen zudem über möblierte Terrassen. Tägliche Reinigung, Wäschewechsel und ein Zimmerauffrischungs-Service am Nachmittag runden das Angebot ab.
Im Savoy Beach Hotel & Thermal Spa erwartet Sie eine kulinarische Vielfalt auf höchstem Niveau. Der Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, das süße und herzhafte Speisen, frische Früchte sowie Bio- und glutenfreie Optionen umfasst. Im Sommer genießen Sie Ihr Frühstück auf der Panoramaterrasse mit Blick auf den Pool und das Meer. Zu Mittag und am Abend haben Sie die Wahl zwischen dem Buffetrestaurant „Elisabetta di Lorena“, das täglich wechselnde Spezialitäten aus regionaler, italienischer und internationaler Küche anbietet – viele Zutaten stammen aus eigenem Anbau – und dem eleganten À-la-carte-Restaurant „Duca d’Aosta“, das sich ideal für Gourmet-Momente in entspannter Atmosphäre eignet. Neu seit 2023 ist das Show-Cooking-Fenster, das Ihnen Einblicke in die Küche von Chef Alessandro Castelnuovo gewährt. Im Bistro & American Bar „51, The Regis“ können Sie von 11:00 bis 23:00 Uhr À-la-carte-Gerichte genießen. Weinliebhaber kommen in der „Cantina di Franco“ mit über 700 Etiketten und lokalen Delikatessen voll auf ihre Kosten. Für Feiern und Bankette stehen stilvolle Menüs und persönliche Betreuung zur Verfügung.
Das Hotel bietet ein umfangreiches Animationsprogramm für Erwachsene und Kinder. Tagsüber können Sie an Schauspielkursen, Tanzkursen und Turnieren teilnehmen, während abends unterhaltsame Veranstaltungen wie Cabaret, Musicals und Themenfeste auf dem Programm stehen. Sportliche Aktivitäten wie Stretching, Wassergymnastik und Aerobic runden das Freizeitangebot ab.
Die großzügige Poollandschaft mit Meerblick umfasst ein Süßwasserbecken für Erwachsene mit Hydromassage, Wasserfontänen und Ruhebereichen sowie ein Kinderbecken mit Geysir. Der reservierte Privatstrand ist mit Kabinen, Sonnenschirmen und Liegen ausgestattet, die für unsere Gäste kostenlos sind. Aktive Gäste können Fahrräder und Nordic-Walking-Stöcke nutzen (solange der Vorrat reicht). Ein besonderes Highlight ist die exklusive Sky Beach Terrace – eine Rooftop-Oase mit Panoramablick über Bibione, ausgestattet mit Design-Liegen, privaten Daybeds und Whirlpool-Zonen. Hier können Sie Sonne, Ruhe und Privatsphäre in einem stilvollen Ambiente genießen.
https://www.hotelsavoybeach.eu/?utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=google_mybusiness&utm_term=hotelBIBIONE
Bibione ist ein mittelgroßer Stadtteil mit etwa 3000 Einwohnern. Bibione ist ein Touristenort, der sehr gerne von Touristen aus Deutschland und Österreich besucht wird. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Touristen aus Holland, Belgien, Tschechien, Polen, Ungarn und Irland stark angestiegen und wird vermutlich auch weiterhin steigen. Die Stadt bietet um die 100.000 Schlafplätze, wie Hotels, Campingplätze oder Ferienwohnungen (Villaggio) an.
Die Touristen bereisen Bibione meist zwischen Mai und September, da das Wetter zum Baden sonst oft zu kühl ist. Viele Geschäfte und die Strandinfrastruktur sind nur während der Saison, zwischen Mai und September, geöffnet. Zu den Traditionen der Stadt zählt es, dass jeden Dienstag auf dem Marktplatz vor dem Luna Park ein Wochenmarkt stattfindet. Dort werden verschiedene Dinge wie Kleidung, Hand- beziehungsweise Strandtücher, Fisch, Käse, Salami und Obst verkauft.
Vor allem Deutsche und Österreicher, aber auch Italiener, Ost- und andere Europäer (je nach Jahreszeit und Stadtteil) verbringen ihren Urlaub an den sehr flachen Sandstränden Bibiones. Das Stadtbild ist geprägt von den zahlreichen Hotels, Pensionen und Campingplätzen, deren Bettenanzahl die Einwohnerzahl Bibiones um das 40-fache übertrifft.
Bibione ist vor allem beliebt bei Familien, in den Hotels als auch am Strand wird Kinderbetreuung angeboten. Im Stadtteil "Lido dei Pini" wurde ein ungefähr 300 Meter breites Strandstück für Hunde und deren Besitzer eingerichtet (Strandabschnitt "Lido del Faro"). Wassersport jeglicher Art (Windsurfing, Kajak, Segeln, Spaß-Ausfahrten auf das Meer) werden am Strand angeboten. Bars und Diskotheken runden das Angebot abends ab. Bibione gliedert sich in die Stadtteile Lido dei Pini, Bibione Pineda, Bibione Spiaggia und Lido del Sole.
Seit Sommer 2014 ist der Bereich zwischen Meer und ersten Sonnenschirmreihe mit einem Rauchverbot belegt und somit der erste rauchfreie Strand Italiens. Im Bereich der mietbaren Sonnenschirme ist das Rauchen jedoch weiterhin gestattet
VENEDIG
Die einstige „Königin der Meere“ ist aufgrund ihrer einmaligen Lage eine der berühmtesten Touristenstädte der Welt. Die Lagunenstadt besteht aus 118 durch Kanäle voneinander getrennten Inseln, die über rund 400 Brücken miteinander verbunden sind. Unter den 15.000 Gebäuden der Stadt befinden sich 900 Paläste und 105 Kirchen. Alle Bauwerke ruhen auf Pfahlrosten, die bis zu 9 m tief durch den Schwemmsand in die Mergelschicht des Lagunengrundes getrieben wurden. Ein Labyrinth von engen Straßen und Gassen durchzieht die Stadt, die Hauptverkehrswege sind jedoch die Kanäle - unter ihnen der 4 km lange und 40 - 70 m breite Canal Grande mit den prachtvollen Palästen an beiden Ufern und der berühmten Rialtobrücke.
GESCHICHTE:
Im Jahre 452 flüchteten die Küstenbewohner Venetiens vor dem Hunnenkönig Attila auf die Laguneninseln, legten dort Siedlungen an und vereinigten sich 697 unter einem „Dogen“ zum „Venetischen Seebund“. Die Insel „Rivus Altus“ (=hohes Ufer), das heutige Venedig, wurde 811 Sitz der Regierung. Der junge Staat gelangte durch den Handel zwischen Abendland und Orient bald zu Wohlstand und Ansehen, eroberte 1204 Byzanz und dehnte seinen Machtbereich bis zur Ostküste der Adria, den Küsten Griechenlands und Kleinasiens aus.
Der Streit mit dem Rivalen Genua endete nach dem Sieg der Venezianer bei Chioggia (1380) mit dem Frieden zu Turin, der Venedig die Herrschaft im östlichen und Genua im westlichen Mittelmeer sicherte. Im 15. Jh erreichte die Republik mit der aristokratisch-oligarchen Verfassung den Höhepunkt ihrer Macht. Eine starke Handels- und Kriegsflotte sicherte die Vorherrschaft auf dem Meere, und auf dem Festland umfaßte der Machtbereich die Städte Verona, Bergamo, Padua und Brescia.
Dem Wohlstand entsprechend, folgte während der Renaissance auch die Zeit der kulturellen Blüte. Die Entdeckung Amerikas (1492) verlagerte den Welthandel zu den atlantischen Seemächten, und Venedig verlor allmählich seine Vormachtstellung. Der Festlandsbesitz führte zudem zu Kriegen mit rivalisierenden europäischen Großmächten, und der Krieg gegen die Türken brachte im Frieden zu Passarowitz 1718 den Verlust aller orientalischen Besitzungen. Trotzdem war Venedig Mitte des 18. Jh Mittelpunkt des europäischen gesellschaftlichen Lebens und Hochburg der Malerei, zu deren bekanntesten Vertretern Tiepolo, Canaletto und Guardi gehörten.
Das Ende der Republik kam 1797 mit der Absetzung des Dogen durch Napoleon. Nach dem Wiener Kongress 1814 fiel Venedig an Österreich und schloss sich nach einer Volksabstimmung 1866 dem neuen italienischen Königreich an.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
PIAZZA SAN MARCO: Der trapezförmige Markusplatz mit einer Länge von 176 m und einer Breite zwischen 56 und 82 m ist der touristische Mittelpunkt Venedigs. Um 810 lag hier noch ein Nutzgarten des Klosters San Zaccaria; erst mit der Errichtung des Dogenpalastes begann die Gestaltung des Platzes, der stets von einer großen Taubenschar bevölkert ist. Besonders an schönen Sommerabenden, wenn vor den Arkaden-Cafés die Musikanten aufspielen, verbreitet sich hier eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.
BASILICA DI SAN MARCO: Die um 830 in Form eines griechischen Kreuzes entstandene Markuskirche beherbergt die aus Alexandrien überführten Gebeine des Evangelisten Markus. Im 11. Jh wurde der Bau nach byzantinischem Vorbild und im 14. Jh im gotischen Stil erweitert, so daß er mit seinen fünf Kuppeln und der orientalisch anmutenden Fassade einen eindrucksvollen Anblick bietet. Von der prächtigen Innenausstattung sind u.a. die herrlichen Mosaiken und die goldene, mit Edelsteinen verzierte Bildtafel „Pala d’Oro“ hinter dem Hochaltar erwähnenswert. Das Kirchenmuseum beherbergt u.a. wertvolle Gobelins (13./16. Jh) und byzantinische Skulpturen aus dem 12. Jh.
PALAZZO DUCALE: Der 1301 im venezianisch-gotischen Stil begonnene Dogenpalast diente in der Republik als Residenz der Dogen und Sitz öffentlicher Behörden. Von der doppelten Arkadenreihe weist die obere Loggia mit ihren 71 Säulen orientalischen Einfluß auf. Die Prunkräume sind mit Fresken und Gemälden ausgeschmückt, die u.a. von Tizian, Tintoretto, Tiepolo und Veronese stammen. Über die um 1600 im Barockstil errichtete Seufzerbrücke (Ponte dei Sospiri), die den Dogenpalast mit den benachbarten Gefängnissen (Prigoni) verbindet, wurden einst die Gefangenen zur Verurteilung geführt.
CAMPANILE: Der 99 m hohe, 1512 vollendete freistehende Glockenturm stürzte im Jahre 1902 ein und wurde 1905-12 wiedererrichtet. Eine Treppe und ein Aufzug führen zur Glockenstube mit der einmaligen Aussicht über die Lagunenstadt.
CA’ D’ORO (Galleria Franchetti): Das 1421-40 erbaute „Goldene Haus“ beherbergt heute eine reiche Sammlung venezianischer Möbel und Bildteppiche des 16. Jh, eine wertvolle Münz- und Medaillensammlung, Büsten und Bronzen, Gemälde (u.a. von Tizian, Tiepolo und Guardi) sowie flämische und holländische Malerei aus dem 17. Jh.
SANTA MARIA DELLA SALUTE: Anstelle einer Kirche des Deutschen Ritterordens wurde 1631-83 der Barockbau zum Andenken an das Ende der Pest errichtet. Mit den beiden Kuppeln und der figurengeschmückten Fassade gehört sie zu den schönsten Kirchen Venedigs. Zur reichen Innenausstattung gehören u.a. die bedeutenden Gemälde von Tizian, Tintoretto und Giordano.
PONTE DI RIALTO: Auf über 12.000 Pfählen errichtet, überspannt die 48 m lange und 22 m breite Rialtobrücke den Canal Grande. Die Steinbrücke, an deren langjähriger Planung schon Michelangelo beteiligt war, entstand 1588-92 anstelle der 1444 eingestürzten Holzbrücke und war bis 1854 die einzige Brücke über den Canal Grande.
MURANO: Am Haltepunkt „Colonna“ erzählt die Granitsäule vom ehemaligen Münzrecht der Insel. An der Fonamenta dei Vereri steht der lombardische Palazzo Contarini aus dem 16. Jh.
Ein Spaziergang entlang den Uferstreifen Fondamenta San Giovanni sowie Colleoni zum Campo Santo Stefano gewährt den Blick auf manche prachtvolle Fassade. Die weltberühmte Glasbläserinsel war für ihren Wohlstand und ihre großzügigen Gartenresidenzen bekannt, ehe sie im 19. Jh schwer mitgenommen wurde. Vom Campo führt die Brücke zur Kirche San Pietro Martiro mit schönen Renaissanceportal (Anfang 16. Jh) und Gemälden im Inneren.
Beachtenswert ist vor allem das Museo Vetrario di Murano. Im ehemaligen Bischofssitz (erbaut 1698) wird in 400 Ausstellungsstücken die Glasbläserkunst seit der Antike belegt.
Warum setzte das nautische Volk auf Glasherstellung, ohne den Rohstoff zu besitzen? Man hatte eine Marktlücke im Mittelalter entdeckt, die zur Goldgrube wurde. Die berühmten sarazenischen Glasbläser in Syrien (11./12. Jh) standen über den Orienthandel sicher Pate, als Venedig die Produktion aufnahm. Und 1291 wurde die Herstellung wegen Feuergefahr auf die Insel Murano verlegt. Von dort wurde ganz Europa mit Spiegeln und edlen Gläsern beliefert, bis im 18. Jh böhmisches Kristallglas dominierte.
Das künstlerische Wunder Muranos ist neben den Gläsern die Basilica Maria e Donato, ein unverfälscht erhaltenes Muster byzantinischen Bauens aus dem Jahr 1140. An den Bogenformen läßt sich deutlich der Unterschied zur Romanik ablesen. Am Langhaus besticht die schlichte Linienführung des Backsteinbaus. Einzigartige Eleganz und Schönheit hingegen zeichnen die als Schauseite ausgeführte Apsis aus: In zwei Geschossen umziehen sie farblich abgesetzte Arkadenbögen, die von zierlichen Doppelsäulen getragen werden.
Das Wolfszahnmotiv trennt die Geschosse wie ein archaischer Reißverschluss. Den Innenraum überwölbt eine Schiffsbauchholzdecke. Das Hauptaltarmosaik stammt aus der Entstehungszeit, ebenso wie der Mosaikfußboden: Pflanzen- und Tiermotive in leuchtenden Farben gebieten historische Ehrfurcht vor den alten Meistern.
BURANO: Das malerische Inseldorf mit den freundlichen bunten Häusern ist die Wiege der Spitzenklöppelei, einem sehr ertragreichen Erwerbszweig der Venezianer vom 16. Jh an. Am Hauptplatz ist die Scuola di Merletti (Spitzenklöpplerschule) mit Ausstellung. Heute ist die Insel auch ein Malerwinkel.
TORCELLO: Torcello war ein bedeutendes Handelszentrum (gegründet im 7. Jh) und Bischofssitz. Mitten in der heutigen Obst- und Gemüseinsel blieben nur zwei einzigartige Kirchenbauten erhalten: Santa Maria Assunta, die Kathedrale, wurde 639 gegründet und 1008 in ihrer heutigen Gestalt geweiht. Sie ist der älteste erhaltene Bau der Lagune. Vor der Fassade wurden Reste des Baptisteriums aus dem 7. Jh. freigelegt. Im Innenraum überzeugt die Weiträumigkeit - offener Dachstuhl, Säulen trennen die Schiffe, der Marmorfußboden fasst zusammen. Größter Kirchenschatz sind der Lettner mit vier Bildtafeln im byzantinischen Stil der Entstehungszeit sowie die Mosaiken. Sie gehen im Presbyterium bis ins 7. Jh zurück: aus dem 13. Jh stammt jedoch die Gottesmutter der Hauptapsis. Das dramatische Jüngste Gericht an der Westwand entstand um 1190. Konzeption und Ausführung in sechs Zonen, vom Weltenherrscher bis zu den Verdammten, sind überwältigend. Die Taufkirche Santa Fosca neben der Basilika, ein Rundbau (11./12.Jh), beweist mit ihren Säulenvorhallen byzantinische Eleganz. Im Inneren sind Holzteile der Kuppelkonstruktion bemerkenswert sowie die verlängerte Apsis.
Vicenza ist eine Stadt in der Region Venetien im Nordosten Italiens. Die Stadt ist bekannt für die eleganten Gebäude, die im 16. Jahrhundert vom Architekten Andrea Palladio entworfen wurden, darunter die Basilica Palladiana und der Palazzo Chiericati, der heute als Kunstgalerie genutzt wird. Der Entwurf für das nahe gelegene Teatro Olimpico, dessen Innenraum einem klassischen Amphitheater ähnelt, stammt ebenfalls von Palladio. Auf einem Hügel außerhalb der Stadt liegt die Villa La Rotonda mit ihren 4 identischen Fassaden.
Bassano del Grappa
Obwohl es in Bassano mehrere Grappa-Destillerien gibt und der Schnaps "Grappa" einer der typischen lokalen Produkte ist, hat der Name der Stadt nichts damit zu tun - sonst müsste die Stadt auch Bassano della (und nicht del) Grappa heißen. Der Name der Stadt hängt vielmehr mit dem naheliegenden Berg "Monte Grappa" (1770 m hoch) zusammen.
Die Hauptattraktion der Stadt ist zweifellos die Brücke "Ponte degli Alpini" (Brücke der Gebirgsjäger), auch "Ponte Vecchio" (Alte Brücke) genannt. Bereits im 13. Jahrhundert existierte hier eine Brücke, das heutige Aussehen geht dagegen auf Pläne des berühmten Architekten Andrea Palladio aus dem Jahr 1569 zurück. Sie wurde im Laufe der Zeit durch Kriege und Hochwasser mehrmals zerstört (das letzte Mal im Jahr 1966) und immer wieder neu aufgebaut.
Die beiden Hauptwirtschaftszweige von Bassano, die Keramik-Industrie und die Grappa-Destillerien sind auch für den Besucher interessant: abgesehen von den zahlreichen Läden in den engen Straßen der Altstadt, in denen man Schnäpse aller Art und die verschiedensten Keramikprodukte kaufen kann, sollte man sich zwei Museen nicht entgehen lassen: das Keramik-Museum ("Museo della Ceramica") in den historischen Räumen des Palazzo Sturm und das Grappa-Museum ("Poli Museo della Grappa") direkt an der Ponte degli Alpini.
Der Monte Grappa (siehe das Foto oben) ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, erreichbar von Bassano durch eine gut ausgebaute Autostraße, heute ist der Berg auch eines der beliebtesten europäischen Fluggebiete für Drachen- und Gleitschirmflieger. Vor allem aber ist er eine Art nationaler Wallfahrtsort geworden: hier und in den umliegenden Bergen wurden in den letzten beiden Jahren des ersten Weltkrieges erbitterte Schlachten ausgetragen. Auf dem Gipfel befindet sich das "Santuario di Monte Grappa", ein monumentales Denkmal und Ossarium für die dort Gefallenen: hier ruhen 12.615 italienische und 10.295 österreichische Soldaten.
GRADO
Die Stadt Grado mit 8455 Einwohnern liegt an der Nordküste der Adria auf einer Küstendüne am äußersten Ende des Golfs von Venedig. Die Insel von Grado wird auch Sonneninsel oder Goldinsel genannt.
Grado hat neben der Insel, auf der die Stadt Grado liegt, auch eine Lagune. Die 12.000 Hektar große Laguna di Grado liegt östlich der Laguna di Marano. Die Temperatur der Lagune misst durchschnittlich 13,6 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit beträgt ca. 76,8 %. Die Lagune von Grado ist im Vergleich zu anderen Lagunen sehr salzhaltig. Die Tier- und Pflanzenwelt in der Lagune ist sehr üppig. Allein über 150 verschiedene Vogelarten sind in der Lagune beheimatet. Viele Zugvögel machen im Frühling und Herbst Rast in der Lagune. Auch die Vielfalt der verschiedenen Muschel- und Fischarten ist groß. So leben hier zum Beispiel die Capa Tonda und die Venusmuschel, sowie verschiedene Garnelenarten, Seezungen und Barsche.
Die Insel Barbana
Eine der größten der mehreren hundert Inseln der Lagune heißt Barbana (seit 582 n. Chr.). Auf Barbana steht die Wallfahrtskirche mit der Statue der Madonna mit dem Kinde, zu der die Fischer von Grado alljährlich am ersten Sonntag im Juli eine Wallfahrt veranstalten, die sogenannte Perdon de Barbana. Auf mehreren Inseln in der Lagune befinden sich Restaurants, viele der kleineren Inseln befinden sich in Privatbesitz. Auf diesen stehen die sogenannten Casoni, kleine reetgedeckte Häuser, in denen hauptsächlich Fischer wohnen. Manche der Casoni dienen den Besitzern als Wochenendhäuser.
UDINE
Udine ist eine Stadt in der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens und die Hauptstadt der Provinz Udine. Mit 99.528 Einwohnern ist Udine nach Triest die zweitgrößte Stadt der Region und zählt als wichtigste Stadt der historischen Landschaft Friaul. Eine Einwohnerzahl von über 100.000 bestätigte das Standesamt Anfang 2013 das erste Mal seit 25 Jahren.
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