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Toskana - Strand, Kultur und Genuss - Italien / Toskana

Busreise-Nummer: 2492952 merken
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Italien | Toskana | Pisa, Volterra

Goldene Strände und mildes Klima verschmelzen mit kulturellen und kulinarischen Schätzen zu einem wahren Paradies am Mittelmeer. Klingt das nicht nach Urlaubsfeeling pur? Dann kommen Sie mit an die Versiliaküste! Ein Besuch am Schiefen Turm von Pisa und in der stolzen Etrusker-Stadt Volterra stehen ebenso auf Ihrem Programm wie die Geschichte eines italienischen Klassikers, der Vespa. In den Marmorsteinbrüchen von Carrara erfahren Sie zunächst mehr über das weiße Gold der Region, bevor Sie in einer typischen Larderia den ebenfalls dort gereiften Speck probieren. Pasta, Käse und Wein müssen auf dieser Reise natürlich auch sein. Erleben Sie Hochgenüsse und italienische Lebensfreude an der Versiliaküste!

5 Tage ab € 849,00

Buchen Sie Ihre Reise

Do, 01. Okt. - Mo, 05. Okt. 2026 5 Tage/4 Übernachtungen
Termin online buchen ab € 849,00
Reise ab/bis Bayern 4071: Scharf OHG Omnibus & Reisebüro

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise in die Toskana – Willkommen an der Versiliaküste!
Ihre Reise beginnt mit der Ankunft in der atemberaubenden Toskana, genauer gesagt an der malerischen Versiliaküste. Lassen Sie sich von der Schönheit dieser Region verzaubern, während Sie sich auf die bevorstehenden Erlebnisse freuen. Nach Ihrer Ankunft in Ihrem Hotel können Sie sich entspannen und die Vorfreude auf die kommenden Tage genießen.

2. Tag: Pisa und Pontedera – Kultur und Genuss in der Toskana
Heute erwartet Sie ein spannender Tag in Pisa, der Stadt, die weit mehr zu bieten hat als nur den berühmten Schiefen Turm. Bei einem geführten Stadtrundgang entdecken Sie den beeindruckenden Platz der Wunder, wo die einzigartige Komposition aus Dom, Turm, Baptisterium und Camposanto auf Sie wartet. Nach diesem kulturellen Highlight besuchen Sie eine mehrfach prämierte Käserei der Region, wo Sie die Gelegenheit haben, verschiedene Käsesorten zu probieren. Bei einem Gläschen Wein kommen die Aromen besonders gut zur Geltung und machen das Erlebnis unvergesslich. Am Nachmittag führt Sie Ihr Weg in die charmante Stadt Pontedera, die die Heimat eines italienischen Klassikers ist – der Vespa. Diese ikonischen Roller gehören zu Italien wie Cappuccino und Dolce Vita. Im Piaggio Museum können Sie die Vespa in all ihren Farben und Formen bewundern und mehr über die Geschichte dieses Kultfahrzeugs erfahren. Neben den Vespa-Rollern erwarten Sie auch andere faszinierende Fahrzeuge der Firma Piaggio.

3. Tag: Volterra und Lari – Etruskische Geschichte und kulinarische Genüsse
Heute besuchen Sie die stolze etruskische Stadt Volterra, die mit ihrer reichen Geschichte von der Etruskerzeit bis zur Renaissance beeindruckt. Der Mittelpunkt der Stadt ist die von mittelalterlichen Palästen umgebene Piazza dei Priori, die zum Verweilen einlädt. Besonders eindrucksvoll ist der Dom hinter dem Rathaus, der mit bedeutenden Kunstwerken geschmückt ist. Volterra ist auch bekannt für sein einzigartiges Kunsthandwerk – die Alabasterverarbeitung. Bei einem Besuch in einer Alabasterwerkstatt erfahren Sie mehr über die traditionellen Techniken, die seit Generationen weitergegeben werden. Zur Mittagszeit kehren Sie in einen Agriturismo vor den Toren der Stadt ein, wo Ihnen hausgemachte Käsesorten und Aufschnitte serviert werden, begleitet von einem köstlichen Rotwein. Am Nachmittag lernen Sie das kleine, unentdeckte Örtchen Lari kennen, das von grünen Hügeln umgeben ist und mit seinem 12. Jahrhundert alten Castello begeistert. Hier besuchen Sie eine familiengeführte Pastamanufaktur, in der die unterschiedlichsten Nudelsorten noch traditionell von Hand hergestellt werden. 

4. Tag: Marmorsteinbrüche von Carrara und Weingenuss in Pietrasanta
Heute stehen die beeindruckenden Marmorsteinbrüche von Carrara auf dem Programm. Freuen Sie sich auf den faszinierenden Anblick der riesigen Marmorblöcke, die hier täglich abgebaut werden. Ihr Guide erklärt Ihnen die besondere Abbautechnik und den Marmortransport von der Römerzeit bis in die Gegenwart. Ein ganz besonderes Erlebnis erwartet Sie in einer Larderia, wo Sie den berühmten Speck Lardo di Colonnata verkosten können, der in den Marmorbergen über sechs Monate reift. Anschließend besuchen Sie eine Marmorwerkstatt, in der das weiße Gold der Region zu wunderschönen Kunstwerken verarbeitet wird. Zum Abschluss des Tages fahren Sie in den Raum Pietrasanta, wo Sie auf einem familiengeführten Weingut zu einer Weinkellerbesichtigung erwartet werden. Bei einem Imbiss dürfen die edlen Tropfen natürlich auch verkostet werden.

5. Tag: Abschied von der Toskana – Unvergessliche Erinnerungen im Gepäck
Nach einer erlebnisreichen und interessanten Reise in die Toskana heißt es heute Abschied nehmen. Sie treten die Heimreise an, im Gepäck die unvergesslichen Eindrücke und Erlebnisse dieser faszinierenden Region. Lassen Sie die schönen Erinnerungen Revue passieren und freuen Sie sich auf die nächsten Abenteuer, die das Leben für Sie bereithält.

Hotel & Zimmer

Das Hotel Villa Barsanti liegt in einer ruhigen, grünen Oase in Marina di Pietrasanta, nur 100 Meter vom Strand entfernt. Es ist der perfekte Ausgangspunkt, um die reizvolle Umgebung zu erkunden, einschließlich der beliebten Orte Viareggio, Torre del Lago, Lido di Camaiore und Forte dei Marmi. Auch die weitläufigen Strände der Versilia-Region sind in unmittelbarer Nähe.

Die hellen und komfortablen Zimmer des Hotel Villa Barsanti sind mit modernen Annehmlichkeiten ausgestattet, und viele der Zimmer verfügen über einen Balkon, von dem aus Sie die herrliche Aussicht genießen können. Die einladende Atmosphäre des Hotels wird durch ein köstliches Frühstück ergänzt, das Ihnen den perfekten Start in den Tag bietet. In der Umgebung finden Sie zudem eine Vielzahl von Restaurants, in denen Sie die köstlichen lokalen Spezialitäten der Region probieren können.

https://www.hotelvillabarsanti.it/
Tel.: +39(0)584745806

Ausflugsziele

CARRARA

Carrara ist eine Stadt mit 64.234 Einwohnern in der italienischen Provinz Massa-Carrara, Region Toskana.

Bekannt ist Carrara durch die weißen Marmorvorkommen, den Carrara-Marmor, der in den nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wird, sowie für seine Bildhauerakademie, die Accademia di Belle Arti Carrara. Carrara liegt in den Apuanischen Alpen im südlichen Teil der Provinz Massa-Carrara. Der Ort liegt ca. 100 Kilometer nordwestlich der Regionalhauptstadt Florenz, ca. 6 km nordwestlich von Massa und ca. 6 km nordöstlich des Tyrrhenischen Meer (Marina di Carrara) in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D, 1 601 GG. Westlich grenzt Carrara an die Provinz La Spezia.

Wichtige Gewässer in der Gemeinde sind die Torrenti Carrione, der alle seine 12 km im Gemeindegebiet verbringt, und der Gragnana (5 km), der ebenfalls das Gemeindegebiet nicht verlässt. Zu den Ortsteilen zählen Bedizzano (276 m, ca. 830 Einwohner), Bergiola (494 m, ca. 450 Einwohner),Castelpoggio, Codena (260 m, ca. 760 Einwohner), Colonnata, Fontia (330 m, ca. 220 Einwohner),Gragnana (219 m, ca. 900 Einwohner), Miseglia (240 m, ca. 500 Einwohner), Sorgnano (274 m, ca. 380 Einwohner) und Torano. Die Nachbargemeinden sind Fivizzano, Fosdinovo, Massa, Castelnuovo Magra (SP), Ortonovo (SP) und Sarzana (SP).

LARI

Lari ist ein Ortsteil von Casciana Terme Lari in der Provinz Pisa am südlichen Hang des weitläufigen Arnotales gelegen.

Mittelpunkt ist das Dorf Lari, das auf etruskische Ursprünge zurückgeführt werden kann. Keramikscherben, die im Untergrund des dortigen Castello gefunden wurden, belegen dies für die Zeit bis zum 5. Jahrhundert v. Chr. Erstmals urkundlich erwähnt ist der Ort im Jahr 732. Damals stand im Mittelpunkt des Ortes ein hölzerner Turm, der von Pfahlwerk umgeben war.

Im Jahr 1230 wurde der Standort von den Upezzinghi, einer rebellischen Familie aus Pisa, zu einer Festung ausgebaut und verstärkt. In strategisch wichtiger Lage wurde das Festungswerk ausgebaut und wuchs zu einer der am besten geschützten Burgen der inneren Toskana.

Mit der Eroberung Laris nach einer blutigen Schlacht 1406 ging die Herrschaft von Pisa auf Florenz über. Lari wurde florentinisches Vikariat, in dem in sechsmonatlichem Turnus Vikare von Florenz eingesetzt und abgelöst wurden. Zu deren Aufgaben zählten die Steuereintreibung, die Rechtsprechung und das Kommando über das Heer. Das Vikariat war zu dieser Zeit weitläufig und reichte bis zum Meer, kontrollierte Besitztümer in Peccioli, Palaia, und im Norden Teile vonPontedera.

Im 15. und 16. Jahrhundert wurden die Verteidigungsanlagen allseitig verstärkt: Der Zugang war auf drei Tore beschränkt, von denen heute zwei erhalten sind. Das Volterra-Tor (Porta Volterrana) im Süden war als Hauptzugang mit einer Zugbrücke versehen, die über einen trockenen Burggraben führte. Schon 1780 wurde dieses abgerissen, um Fuhrwerken die Zufahrt zum Markt auf der zentral gelegenen Piazza zu ermöglichen. Die beiden Nebentore Porta Fiorentina und Porta Maremmana sind heute noch vorhanden.

Städte

Pisa ist die Vaterstadt von Galileo Galilei und Antonio Pacinotti (Erfinder der Dynamomaschine). Berühmt geworden ist Pisa allerdings durch seine Bauwerke. Die romanische Baukunst erreichte vom 11. bis zur Mitte des 13. Jh. hier eine Pracht und Feinheit wie an keinem anderen Ort Italiens.

Die berühmtesten romanischen Baudenkmäler stehen auf der Piazza dei Miracoli, dem "Platz der Wunder".Dieser Platz lockt eine von Jahr zu Jahr größer werdende Menge von Kunstliebhabern und Touristen an, die hier das Gleichgewicht des klassischen romanischen Ursprungs und der lombardischen Schöpfung zusammen mit der fast unwirklichen Schmuckphantasie des Ostens bewundern. Die grau-schwarzen Streifen, die waagrecht die weißen Marmoroberflächen durchziehen, die hohen Kapitelle, worauf sich die Bögen stützen, die Ornamentzeichnungen in Rhombusformen und die Perspektiven der Säulengänge sind tatsächlich eine Assimilation von östlichen Stilen, die Pisa in die starken architektonischen Gerüste lombardischen (langobardischen) Ursprungs mit einbezog. Es erwuchs daraus ein eigener "Pisaner Stil", der einzigartig ist.

GESCHICHTE:

Möglicherweise war Pisa schon eine griechische Kolonie. Sicher ist, dass es von den Ligurern bewohnt war, denen die Etrusker folgten. Später wurde Pisa eine Kolonie Roms (195 v. Chr.) und trug den Namen Julia obsequens. Julius Cäsar, dessen Vater in Pisa lebte und starb, hielt sich gerne hier auf. Pisa entwickelte sich rasch zu einer blühenden Hafenstadt. Schon im Jahre 391 fuhren unter Gildo pisanische Schiffe in die Tibermündung. Den Goten und Langobarden war Pisa eher verbündet als untertan. Unter den Franken erwählte es sich seine eigenen Herrscher und erlangte das Recht auf Selbstverwaltung nach eigenen Gesetzen.

Nach und nach wurde die Stadt unter der Führung reicher Kaufleute und Reeder zu einer mächtigen Freien Gemeinde. Pisa nahm an den Kreuzzügen teil, die der Stadt unvorstellbare Reichtümer und auch Kolonien im Nahen Osten, in Nordafrika, im Ägäischen Meer, in Sizilien, Sardinien, auf den Balearen und an den Küsten von Aragonien einbrachten. 1138 besiegte die Pisaner Flotte jene des mächtigen Amalfi. Als "Seerepublik" erlangte die Stadt eine ungeheure Macht. Die prachtvollen Bauwerke der Stadt, die zum Teil Weltberühmtheit erlangten, entstanden.

In der Schlacht bei Meloria (1284) wurde Pisa von Genua besiegt. Zunft- und Parteistreitereien begannen, die städtische Freiheit zu ersticken. Ugolino della Gherardesca regierte die Stadt despotisch. Ihm folgte ein anderer Despot, der Erzbischof Ruggeri. Pisa verlor alle Besitzungen im Mittelmeerraum. In der zweiten Hälfte des 14. Jh ermöglichte der Parteienzwist unter den Familien Bergolini, Raspanti, Agnello und Gambacorta die Machtergreifung durch D'Appiano, der 1399 Pisa und das Adelsgeschlecht der Visconti (Mailand) verkaufte. Nach zahllosen Volksaufständen bemächtigten sich schließlich im Jahre 1406 die Medici aus Florenz der Stadt. Von da an teilte Pisa das Geschick seiner früheren Rivalin.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

DOM: Das größte Kunstwerk Pisaner Architektur wurde im Jahre 1063 begonnen und im 12. und 13. Jh weitergeführt. Die weiße Marmorfassade mit grau-schwarzen Streifen und rhombenförmigen Dekorationen besteht aus einem unteren Teil mit drei von Säulen und Blindbögen gesäumten Portalen und einem oberen Teil von vier übereinanderliegenden Stockwerken von Loggien, deren Säulen und Bögen der ganzen Fassade eine fast beschwingte Anmut verleihen. Rechts oben auf dem mittleren Tor sagt eine lateinische Inschrift: "Diese berühmte und prächtige Fassade wurde von Rainaldo, tüchtigem Handwerker und Bauführer, mit Kunst, Genialität und Eifer fertiggestellt." Der Arkadengang, der um die Kirche herumführt, wurde 1380 hinzugefügt. Innen schmückt sie ein Fresko von Riminaldi, die Himmelfahrt Mariens darstellend. Die fünf Schiffe des Kircheninneren und der große Bogen der Apsis, die Cimabue mit der Kolossalfigur des Erlösers geschmückt hat, umschließen großartige Kunstwerke, unter denen die Kanzel von Giovanni Pisano an erster Stelle steht. Sie ist das wichtigste Werk der gotischen Bildhauerkunst in Italien. Andere wichtige Kunstdenkmäler sind das Grabmal Kaiser Heinrich VII. von Tino da Camaiono (1315), der Hauptaltar mit dem Bronzekruzifix von Giambologna und Gemälden von Cimabue, Ghirlandaio, Beccafumi und Sogliani, ferner der große Kronleuchter (1587) und die Grabkapelle des Hl. Rainer. Das schöne Chorgestühl und die prachtvolle Kassettendecke stammen aus der Renaissancezeit.

GLOCKENTURM: Der "Schiefe Turm" ist wegen seiner Neigung um 4,30 m aus der Senkrechten in der ganzen Welt berühmt. Er wurde 1174 bis 1350 von Bonnano und Tomasso Pisano erbaut und ist 55,50 m im Süden hoch.

CAMPOSANTO: Der Monumentalfriedhof ist von einem gut erhaltenen alten Mauerring aus Marmor umgeben. Er wurde von Giovanni di Siomone 1278 begonnen und birgt eindrucksvolle Grabmäler, Denkmäler und Statuen, zum Teil aus römischer und frühchristlicher Zeit. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang mit Freskogemälden von Francesco Traini, Benozzo Gozzoli, Antonio Veneziano, Spinello Aretino und Taddeo Gaddi.

BAPTISTERIUM: Dieses mächtige Gebäude aus Marmor wurde auf rundem Grundriß 1152 von Diotisalvi romanisch begonnen und von Nicola und Giovanni Pisano fortgeführt. Um das Jahr 1300 wurde es (ab der Blindloggia im 2. Stockwerk) gotisch vollendet. Auch in der äußeren Ausschmückung ist die Taufkapelle gotisch. Auf dem 55 m hohen, kuppelgekrönten Bauwerk steht die Statue Johannes des Täufers. Im Inneren erhebt sich im Mittelpunkt auf einer dreistufigen Grundlage das Taufbecken von Guido Bigarelle (1256). Links steht die prachtvolle Kanzel von Nicola Pisano, die als größtes Meisterwerk der romanischen Bildhauerkunst gilt. Besonders merkwürdig ist ein dort zu hörendes Echo.

Volterra liegt etwa 50 Kilometer südlich von Pisa und 50 Kilometer vom Mittelmeer entfernt. Die Stadt gilt mit ihrem spektakulären landschaftlichen Umfeld als eine der schönsten in der Toskana.

Der Kern der heutigen Stadt liegt abgeschieden auf einem 550 m hohen Bergrücken über dem Tal der Cecina (Val di Cecina) inmitten einer kargen, zerfurchten Hügellandschaft. Die Felsabbrüche und Geröllhalden sind das Produkt jahrhundertelanger Erosion. Das Gebiet Le Balze im Nordwesten Volterras vermittelt einen beispielhaften Eindruck dieses Phänomens.

Architektonische und künstlerische Zeugnisse der verschiedenen Epochen zeugen von der wechselvollen Existenz und Bedeutung der Stadt. Einige der etruskischen Nekropolen und mittelalterlichen Kirchenmauern sind jedoch in der Vergangenheit der Erosion zum Opfer gefallen.

Am Hauptplatz der Stadt, der Piazza dei Priori, steht der älteste erhaltene Kommunalpalast der Toskana, der Palazzo dei Priori.

Von der etruskischen Stadtmauer ist als einziges Tor die Porta all'Arco gut erhalten. Es stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Im äußeren Bogen sind drei verwitterte Köpfe zu erkennen, deren Bedeutung aber umstritten ist.

Außerhalb der mittelalterlichen Porta Fiorentina liegt das Teatro Romano, erbaut zur Zeit des Kaisers Augustus. Von der Zuschauertribüne für etwa 2000 Personen blickt man auf die teilweise rekonstruierte Bühnenwand. Die unterhalb des Theaters liegenden Thermenanlagen stammen aus späterer Zeit.

Andere historische öffentliche Gebäude sind der Dom Santa Maria Assunta aus dem frühen 12. Jahrhundert mit einer Kassettendecke und mit Granit vortäuschender Stuckverkleidung der Säulen sowie etlichen künstlerisch hochrangigen Ausstattungsstücken; das oktogonale Baptisterium mit einem Taufbecken von Andrea Sansovino; der auf Privatpaläste und Wohntürme aus dem 12. und 13. Jahrhundert zurückgehende Palazzo Pretorio sowie der als Gefängnis dienende Torre del Porcellino; und schließlich der zu den prachtvollsten Gebäuden Volterras gehörende Palazzo Incontri-Viti. Unter den Kirchen sind zu nennen die spätromanische S. Michele sowie die Kirchen von S. Francesco, S. Lino und S. Girolamo mit Bildern und Skulpturen aus der Schule von Florenz.

Von besonderer Bedeutung ist das archäologische Museo Etrusco Guarnacci im Palazzo Desideri Tangassi. Guarnacci (1701-1785), ein vielseitig interessierter Gelehrter, widmete seine Studien der antiken Geschichte. Dabei konnte er durch Ankäufe und Ausgrabungen eine ansehnliche Menge Belegmaterial über die etruskische Zivilisation sammeln.

Ein bedeutender Teil der Sammlung umfasst Ascheurnen sowie Stücke aus Bronze und Keramik. Die Urnen bestehen aus Tuffstein, Alabaster und Tonerde. Eine der bekanntesten ganz Etruriens ist die "Urna degli Sposi" (Urne der Brautleute), auf deren Deckel ein Paar beim Festmahl liegend dargestellt ist.

Das bedeutendste Stück der Sammlung ist jedoch die Bronzefigur Ombra della Sera (dt. Abendschatten). Es ist mit der Zeit zu einer "Ikone" für das Museum und die Stadt Volterra geworden. Seine Berühmtheit verdankt es hauptsächlich seiner einzigartigen Form, die den italienischen Dichter Gabriele d'Annunzio an den Schatten einer menschlichen Figur in der Abendsonne erinnert haben soll. Es ist ein Meisterwerk etruskischer Bronzegießer aus der hellenistischen Periode.

Weitere Ausstellungsstücke sind verschiedene Mosaikböden aus der römischen Kaiserzeit, die aus Volterra und Segalari stammen. Hinzu kommt eine Münzsammlung mit seltenen etruskischen Münzen aus Gold, Silber und Bronze. Schließlich sind noch mit Edelsteinen verzierte etruskische und römische Schmuckstücke zu sehen.

Wichtig ist die Sammlung der seit 1982 im Minucci-Solaini-Palast untergebrachten "Pinacoteca" mit der berühmten Kreuzesabnahme (1521), dem Meisterwerk des Malers Rosso Fiorentino, und den bedeutendsten Arbeiten von Taddeo di Bartolo, Domenico Ghirlandaio und Luca Signorelli, welche die künstlerischen Einflüsse aus Pisa, Florenz und Siena anschaulich machen.

Im April 2003 wurde im Turmhaus des Palazzo Minucci-Solaini das Ecomuseo dell'Alabastro eröffnet, in dem die Geschichte der Gewinnung und der Verarbeitung von Alabaster seit der Antike bis zur Gegenwart dargestellt ist.

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Inkludierte Leistungen

  • Fahrt im komfortablen bus dich weg! Fernreisebus
  • 4 x Übernachtung inkl. Frühstück im ***s Hotel Villa Barsanti in Marina di Pietrasanta
  • 4 x 3-Gang-Abendessen mit Salatteller
  • 1 x Begrüßungsgetränk
  • 1 x Ganztagesausflug Pisa und Pontedera inkl. örtl. Reiseleitung
  • 1 x Stadtführung Pisa
  • 1 x Besichtigung einer Käserei mit Käseprobe und 1 Glas Wein
  • 1 x Eintritt Vespa-Museum in Pontedera
  • 1 x Ganztagesausflug Volterra und Lari inkl. örtl. Reiseleitung
  • 1 x Besuch einer Alabasterwerkstatt
  • 1 x Mittagsimbiss mit Käse, Aufschnitt, Salat und 1 Glas Rotwein auf einem Landgut
  • 1 x Besichtigung einer familiengeführten Nudelmanufaktur in Lari
  • 1 x Ganztagesausflug Carrara und Marmorsteinbrüche
  • 1 x Besuch einer Marmorwerkstatt in Carrara
  • 1 x Besuch einer Larderia mit Verkostung von Lardo di Colonnata (ital. Speck) mit Brot
  • 1 x Weinprobe mit Imbiss
  • Audioguides

Nicht inkludierte Leistungen

Kurtaxe
Evtl. weitere Eintritte

Highlights

  • Erlebnis & Kulturreise
  • 100% Durchführungsgarantie

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